Fürth – Coronavirus: Die Stadt Fürth richtet derzeit für die KVB eine sogenannte Corona-Drive Through-Station ein.
Die Kassenärztliche Vereinigung Bayern (KVB) will damit auch ihren Fahrdienst entlasten. Zudem könne man schneller und effizienter mögliche, mit dem Coronavirus infizierte Personen testen.
Auf dem ehemaligen Höffner-Gelände an der Seeackerstraße laufen seit heute Morgen die Maßnahmen zur Schaffung der nötigen Infrastruktur durch die Feuerwehr. Noch aber ist die Station nicht in Betrieb! Hierzu erfolgt eine eigene Pressemeldung, sobald die KVB alle erforderlichen Vorbereitungen abgeschlossen hat.
Das Prinzip der Station ist dabei denkbar einfach: Man fährt mit dem Auto an der Station vor, wo Ärzte und Helfer direkt am Wagen durch das geöffnete Fenster einen Abstrich vornehmen. Die entsprechenden Teststäbchen werden dann an das zuständige Labor geschickt.
Allerdings ist zu beachten: Zur Drive-Through-Station können ausschließlich nur Personen fahren, die vom Hausarzt, dem Gesundheitsamt oder dem ärztlichen Bereitschaftsdienst der KVB (Telefon 116 117) eine Bestätigung zur Abstrich-Entnahme bekommen haben. Keinesfalls sollte man selbstständig dort vorfahren oder gar zu Fuß erscheinen.
In diesem Zusammenhang weisen wir darauf hin, dass seit heute die Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) unter Leitung von Mathias Kreitinger, Referent für Recht, Umwelt und Ordnung, die zentrale Steuerung übernommen hat. Ihr obliegt gemäß des bayerischen Katastrophenschutz-Systems die Gesamtkoordination aller Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung durch das Coronavirus und somit zum Schutz der Bevölkerung.
Die FüGK besteht aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung und anderer im Katastrophenschutz tätigen Organisationen wie Feuerwehr, Polizei, Bundeswehr, Bayerisches Rotes Kreuz oder Technisches Hilfswerk (THW).
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Stadt Fürth