NONNENHORN / WASSERBURG – Am Nachtmittag gegen 17:20 Uhr kam es erneut aufgrund starker Windböen aus Nordost zu einem Seenotfall auf dem Bodensee zwischen Nonnenhorn und Kressbronn.
An einer kleinen Jolle war ein Want gerissen, weshalb der Bootsführer das Großsegel einholen musste. Daraufhin war er manövrierunfähig und kam nicht mehr zurück in den Hafen. An Bord befand sich neben dem 54-jährigen Schiffsführer noch dessen 22-jährige Tochter. Der Schiffsführer setzte einen Notruf ab, der bei der ILS Allgäu einging.
Daraufhin wurden die Wasserwacht und die Wasserschutzpolizei Lindau alarmiert. Das Segelboot konnte kurz vor Eintreffen der Einsatzboote von einem privaten Motorboot in Schlepp genommen und in den Hafen Nonnenhorn gebracht werden. Die Personen blieben unverletzt. Am Segelboot entstand nur geringer Sachschaden. Auf dem Rückweg vom Einsatzort wurde das Polizeiboot der Wasserschutzpolizei gegen 17:55 Uhr auf Höhe Wasserburg zu einem weiteren Notfall gerufen.
Ein Surfer befand sich im Wasser. Er war aufgrund der Windböen mehrfach gekentert und entkräftet. Es gelang ihm wegen des ablandigen Windes nicht mehr, zurück ans Ufer zu kommen. Nach telefonischer Kontaktaufnahme mit dem Hafenmeister wurde bekannt, dass der Surfer gerade durch einen Mitarbeiter der Surfschule zurück ans Ufer gebracht wird.
Somit bestand kein Handlungsbedarf mehr.
***
(PI Lindau)