Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg.
KAHL A.MAIN, LKR. ASCHAFFENBURG – Nachdem am frühen Montagmorgen im Schützenhaus ein Feuer ausgebrochen war, gehen die Ermittler inzwischen von Brandstiftung aus. Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen. Der offenbar psychisch belastete Mann wurde inzwischen in einem Bezirkskrankenhaus untergebracht.
Wie bereits berichtet, hatte sich eine Anwohnerin am Montagmorgen bei der Polizeieinsatzzentrale gemeldet, nachdem ihr starker Rauch und Feuerschein aus dem Bereich des Schützenhauses in der Goethestraße aufgefallen war. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, stand das Gebäude, in dem sich auch eine Gaststätte befindet, im Vollbrand. Die örtliche Feuerwehr hatte den Brand schnell im Griff. Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden.
Die weiteren Ermittlungen zur Brandursache übernahm in der Folge die Kriminalpolizei Aschaffenburg. Schnell verdichteten sich dabei die Hinweise, dass das Feuer möglicherweise vorsätzlich gelegt worden war. Die Kriminalbeamten sicherten am Brandort Spuren, die noch am selben Tag beim Bayerischen Landeskriminalamt ausgewertet werden konnten. Hierdurch konnte der Tatverdächtige rasch identifiziert werden.
Der 24-Jährige aus dem Landkreis Aschaffenburg wurde noch am selben Tag an seiner Wohnadresse vorläufig festgenommen. Er verbrachte die Nacht zum Dienstag in einem Haftraum der Polizei, bevor er auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Aschaffenburg vorgeführt wurde. Dieser erließ gegen den Mann Unterbringungsbefehl, insbesondere wegen des dringenden Verdachts der vorsätzlichen Brandstiftung.
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen war der Tatverdächtige gewaltsam in das Schützenhaus eingebrochen, bevor er im Inneren das Feuer legte. Die weiteren Ermittlungen, insbesondere auch zu den Hintergründen der Tat, werden von der Kripo Aschaffenburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft geführt.
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Bayrische Polizei