A73 / EBERSDORF B.COBURG, LKR. COBURG – Geisterfahrt an Weihnachten: Eine Falschfahrt auf der A73 endete am Weihnachtsabend glücklicherweise ohne schweren Verkehrsunfall.
Ein 77-Jähriger aus dem Landkreis Coburg wollte gegen 22 Uhr mit seinem Ford Focus an der Anschlussstelle Ebersdorf b. Coburg in Richtung Suhl auf die Autobahn auffahren. Der Anschlussstelle näherte er sich über die B303 aus Richtung Grub a. Forst.
Aufgrund der kürzlich abgeschlossenen Verlegung der Auffahrt ist der alte Auffahrast nicht mehr für den Verkehr freigegeben und deshalb mit Warnbaken abgesperrt. Aus alter Gewohnheit wollte der Senior trotzdem wie üblich im Zuge des Auffahrens rechts abbiegen. Dies führte dazu, dass er den Ausfahrast der Anschlussstelle aus Richtung Süden in falscher Richtung befuhr und anschließend als Falschfahrer auf der Autobahn unterwegs war.
Erst nach einer Strecke von rund zehn Kilometern fuhr er an der Anschlussstelle Lichtenfels-Nord wieder von der Autobahn ab. Da wegen des Weihnachtsabends fast kein Verkehr herrschte, kamen dem 77-Jährigen während seiner Falschfahrt nach jetzigem Kenntnisstand nur zwei Fahrzeuge entgegen. Ein 56-jähriger Fahrer eines Audi A5 wurde hierbei zwar gefährdet, konnte aber dem entgegenkommenden Ford gerade noch ausweichen.
Polizeibeamte aus Lichtenfels stoppten den Mann schließlich und führten eine Kontrolle durch. Spezialisten der Verkehrspolizei Coburg leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ein.
Zeugen sowie weitere gefährdete Verkehrsteilnehmer werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 09561/645-211 mit der Verkehrspolizeiinspektion Coburg in Verbindung zu setzen.
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Bayrische Polizei