Tag des offenen Denkmals: Führungen, Vorträge, Fragestunde – Kompetenzzentrum Denkmalwissenschaften und Denkmaltechnologien lädt ein.
Bamberg – Wo im Jahr 1896 eine Villa errichtet und bis 1971 der Sitz der Firma „Rupp & Hubrach – Brillengläser“ war, bestimmen heute Forschende das Alter von architektonisch genutztem Holz, erstellen digitale Nachbildungen von Kirchenportalen aus aller Welt oder analysieren die ältesten erhaltenen Kaisermäntel europäischer Herrscher: Im Kompetenzzentrum Denkmalwissenschaften und Denkmaltechnologien (KDWT) der Universität Bamberg, Am Zwinger 4-6, treffen jahrhundertealte Forschungsobjekte in einem geschichtsträchtigen Haus auf modernste Technik. Anlässlich des Tags des offenen Denkmals können Interessierte am Sonntag, 8. September 2019, von 10 bis 16 Uhr die Historie des Universitätsgebäudes, seine Räumlichkeiten und die dort betriebene Forschungsarbeit erkunden.
Neben einer 30-minütigen Führung zur Geschichte des Bauwerks um 10 und 15 Uhr, erfahren Besucherinnen und Besucher beispielsweise anhand von Vorführungen ganz praktisch, wie Labor- oder 3D-Technologien in der Denkmalpflege eingesetzt werden. Altbau- und Denkmaleigentümer haben die besondere Gelegenheit, sich in einer offenen Fragestunde ab 11 Uhr bei Experten der Bauforschung Ratschläge rund um Baupraxis, Instandsetzung oder Genehmigungsprozesse zu holen: Wie lässt sich im Altbau Energie sparen? Welche Lösungswege gibt es bei konkreten Bauproblemen? Und wie gestalten sich die rechtlichen Rahmenbedingungen im Umgang mit denkmalgeschützten Gebäuden?
Die einzelnen Programmpunkte finden parallel in verschiedenen Räumen statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das komplette Programm finden Sie unter: www.uni-bamberg.de/kdwt/news .
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Uni Bamberg