Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml erfreut über großes Interesse der Kommunen an dem Förderprogramm
Bayern / München – Gesundheitspolitik: Das Interesse an dem Förderprogramm „Gesundheitsregionen plus“ von Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml ist weiter groß. Am 1. April 2016 werden acht weitere Regionen diese Möglichkeit nutzen, die medizinische Versorgung der Menschen vor Ort zu verbessern. Huml erläuterte am Montag: „Neu dabei sind die Landkreise Erding, Forchheim, Freising, Rosenheim und Wunsiedel sowie die Stadt Straubing. Zu ‚Gesundheitsregionen plus‘ werden außerdem jeweils gemeinsam Stadt und Landkreis Regensburg sowie Ansbach.“
Die Ministerin betonte: „Oberstes Ziel bayerischer Gesundheitspolitik ist es, eine hochwertige medizinische Versorgung wohnortnah in allen Regionen im Freistaat zu erhalten. Gleichzeitig möchte ich Gesundheitsförderung und Prävention noch stärker in den Alltag der Menschen integrieren. Denn am besten ist es, erst gar nicht krank zu werden.“
Ziel der „Gesundheitsregionen plus“ ist es, die Akteure des Gesundheitswesens vor Ort besser zu vernetzen – zum Beispiel Krankenhäuser und niedergelassene Ärzte – und auch die Kommunalpolitik einzubinden. Huml unterstrich: „Das Gesundheitswesen steht vor Herausforderungen durch die älter werdende Gesellschaft, den Strukturwandel und die Zuwanderung. Mit den ‚Gesundheitsregionen plus‘ wollen wir einerseits die unterschiedlichen Stärken der Regionen betonen, andererseits passgenaue Antworten für eine Gesundheitsversorgung der Zukunft vor Ort finden.“
Das Bayerische Gesundheitsministerium fördert Landkreise und kreisfreie Städte, die „Gesundheitsregionen plus“ bilden, bis Ende 2020 mit bis zu 250.000 Euro je Region. Ein vom jeweiligen Landrat oder Oberbürgermeister geleitetes Gesundheitsforum übernimmt Planung und Steuerung der „Gesundheitsregion plus“. Die Organisation und Zusammenarbeit innerhalb sowie zwischen den „Gesundheitsregionen plus“ koordiniert dann eine dafür eingerichtete Geschäftsstelle. Daneben sollen sich Arbeitsgruppen vertieft mit den vor Ort drängenden Fragen zu Gesundheitsförderung, Prävention und Gesundheitsversorgung befassen. Bisher gibt es 24 „Gesundheitsregionen plus“ in Bayern. Anfang April wird die Zahl dann auf insgesamt 32 steigen.
Weitere Informationen gibt es im Internet.
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