Bayrische Presseschau – Straubing – Machtkampf in der CSU: Von „Ehrgeiz zerfressen“ zu sein, kann ja vielleicht nichts schaden, denkt sich der bayerische Wähler. Um zu beweisen, wie toll er ist, würde Markus Söder als Ministerpräsident ordentlich wirbeln.
Man muss ja den Hausmeister nicht lieben oder gar heiraten. Hauptsache, er macht seinen Job gut und langt auch mal bei verstopften Toiletten hin. Hier liegt wohl auch der Grund dafür, warum die zweifellos sympathischere Wirtschaftsministerin Ilse Aigner bei diesen Umfragen immer den Kürzeren zog: zu lieb, zu harmlos.
Politische Inhalte dagegen spielen bei den Auseinandersetzungen, die sich gegenwärtig in der CSU abspielen, nicht nur keine, sondern gar keine Rolle. Auch wenn gelegentlich Söder in die rechte Ecke und sein Chef Horst Seehofer in das Lager der Herz-Jesu-Sozialisten geschoben wird – die Richtung ist letztlich dieselbe. Streit gibt es allenfalls um die Strategie.
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