Der Aktionskreis Internationaler Frauentag lädt zur Veranstaltung am Montag, 12. November 2018 um 19.00 Uhr in die Stadtbücherei Coburg ein.
Coburg – „Die Frau ist frei geboren …“ – Erst 1918 wurde diese damals provokative Ansicht von Olympe de Gouges (1748-1793) mit dem allgemeinen Frauenwahlrecht in Deutschland zumindest in der politischen Sphäre Realität.
Am 30. November 1918 trat in Deutschland das Reichswahlgesetz mit dem allgemeinen aktiven und passiven Wahlrecht für Frauen in Kraft. Am 19. Januar 1919 konnten Frauen zum ersten Mal in Deutschland reichsweit wählen und gewählt werden, dabei gaben 82 Prozent der wahlberechtigten Frauen ihre Stimme ab und 37 weibliche Abgeordnete (von insgesamt 423 Abgeordneten) zogen ins Parlament ein.
Dies ist Anlass für eine Veranstaltung am Montag, 12. November 2018 um 19.00 Uhr in der Stadtbücherei Coburg. Peggy Hoffmann liest Texte von Frauen, aber auch Männern, die sich für das Frauenwahlrecht engagierten. Moderiert wird der Abend von Edmund Frey und Brigitte Maisch, die auch die Texte ausgewählt haben. Die Veranstaltung skizziert den langen Weg mit literarischen Texten, politischen Statements und Aussagen von Zeitgenossinnen und -genossen unterhaltsam und informativ.
Mit der Veranstaltungsreihe zum Jubiläum „100 Jahre Frauenwahlrecht“ feiert der Arbeitskreis Internationaler Frauentag die frauenrechtlichen Errungenschaften der vergangenen Jahrzehnte. Mit breiter Unterstützung ist ein vielfältiges Programm mit überraschenden Gästen, anregenden Diskussionen und wertvollen Impulsen rund um das Thema Frauenwahlrecht und Gleichberechtigung entstanden.
Eintritt: Vorverkauf 5 Euro (Stadtbücherei), Abendkasse 8 Euro
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Stadt Coburg