Fürth – Der 1860 erbaute Lokschuppen an der Fürther Stadtgrenze ist vermutlich der älteste noch erhaltene Lokunterstand Deutschlands. Wo früher die erste Dampflokomotive eine Pause eingelegt hat, soll nun ein Ensemble aus Gewerbe-, Büro- und Wohnfläche entstehen.
Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude wurde bis zum Jahr 1980 von der Deutschen Bahn (DB) genutzt, danach kam es zum Verfall. Der damali-ge Eigentümer wehrte sich, auch gerichtlich, gegen jede Bestandssicherung.
Nach langwierigen Verhandlungen mit der DB und dem Immobilien-entwickler Aurelis erhielt letztendlich die P&P Gruppe den Zuschlag für den Erwerb des Lockschuppens.
Seit dem Ankauf des Gebäudes unternimmt der neue Eigentümer alles Erforderliche, um den Verfall zu stoppen. Der umfangreiche Abstimmungsprozess mit dem Landesdenkmalamt und der DB ist nun soweit fortgeschritten, dass Anfang Dezember mit den Sicherungs- und Sanierungsarbeiten begonnen werden kann.
Fürths Oberbürgermeister Thomas Jung freut sich über diese Entwicklung: „Wir sind sehr zufrieden und dankbar, dass wir mit der P&P Gruppe einen verlässlichen Partner für die Sanierung des Lokschuppens und den Ausbau des Geländes gefunden haben.“
***
Urheber: Susanne Kramer
Pressesprecherin Stadt Fürth
Bürgermeister- und Presseamt
Wasserstr. 4
90762 Fürth