In Unterfranken startet der Tag meist trocken, auf Nacht gibt es in ganz Franken und Bayern neue Niederschläge: Wetterbericht vom 01.03.2016

Neues-Franken-Tageblatt - Wetterbericht für Franken und Bayern - Aktuell -Franken / Bayern – Unser Wetterbericht am Dienstag: Vor allem in Südbayern noch Schneefall, am Nachmittag allmählich abklingend. In der Nacht zum Mittwoch von Westen neuer Schnee und Regen.

Vorhersage – heute:

Heute Früh und am Vormittag schneit es südlich der Donau noch häufig, am meisten direkt an den Alpen, am wenigsten Richtung Niederbayern. Sonst fällt vor allem in Oberfranken und in der Oberpfalz noch etwas Schnee, in Unterfranken startet der Tag meist schon trocken. Im Tagesverlauf zieht sich der Schneefall immer weiter nach Südosten in die Gebiete zwischen östlichem Alpenrand und Bayerischem Wald zurück und lässt auch dort nach. Im westlichen Franken und in Schwaben kommt hier und da die Sonne zwischen den Wolken hervor, jedoch verdichten sich diese zum Abend von Hessen und Württemberg her wieder. Die Höchstwerte liegen zwischen 0 Grad an den östlichen Mittelgebirgen sowie am östlichen Alpenrand und 6 Grad am Untermain. Der Wind weht schwach bis mäßig, mitunter frisch aus West.

In der Nacht zum Mittwoch kommen von Nordwesten her rasch neue Niederschläge auf und weiten sich bis in die Frühstunden auch nach Niederbayern aus. Anfangs fällt teilweise bis in tiefe Lagen Schnee, in der zweiten Nachthälfte in der Westhälfte nur mehr in den Alpen oberhalb rund 1000 m. Zwischen Oberpfälzer und Bayerischem Wald schneit es dagegen am Morgen noch bis in die Täler. Die Temperatur geht zurück auf 2 Grad am Untermain und bis -5 Grad in einigen Tälern der östlichen Mittelgebirge. Glätte bildet sich im Bergland durch Schnee, in tieferen Lagen vorübergehend durch Schneematsch.

Wetterlage:

Am Rande eines nach Weißrussland ziehenden Tiefs fließt mit nördlicher Strömung subpolare Luft nach Bayern. Nach kurzem Zwischenhocheinfluss greift bereits in der Nacht zum Mittwoch das Frontensystem eines Tiefs mit Zentrum bei den Shetlands über.

Bis heute Mittag kommen südlich der Donau nochmals häufig 1 bis 3, im südlichen Alpenvorland um 5, direkt an den Alpen 5 bis 10 cm NEUSCHNEE zusammen. In Franken und in der Oberpfalz werden gebietsweise 1 bis 3 cm erwartet. Am Nachmittag schneit es dann nur noch am östlichen Alpenrand und am Bayerischen Wald geringfügig. Insbesondere am Vormittag besteht noch vielerorts Gefahr von GLÄTTE durch Schnee und Schneematsch, am Nachmittag nur mehr im höheren Bergland. Auf hohen Alpengipfeln treten zeitweise STÜRMISCHE BÖEN um 70 km/h aus West auf.

In der Nacht zum Mittwoch breiten sich von Nordwesten her neue Schnee- und Regenfälle auf Bayern aus. Dabei entsteht in tiefen Lagen nur gebietsweise und vorübergehend GLÄTTE durch Schneematsch. In Lagen oberhalb 400 bis 600 m können sich 1 bis 3, zwischen Frankenwald und Bayerischem Wald oberhalb 600 bis 800 m um 5 cm NEUSCHNEE summieren, entsprechend besteht GLÄTTEGEFAHR. Mit Ausnahme der tiefen Lagen Frankens und Schwabens tritt verbreitet leichter, an den östlichen Mittelgebirgen auch mäßiger FROST auf. Zudem weht der Westwind in den Kammlagen mit STÜRMISCHEN BÖEN um 70 km/h, auf den Alpengipfeln mit STURMBÖEN um 80 km/h.

Vorhersage – morgen:

Am Mittwoch regnet es am Vormittag zwischen Frankenwald und Bayerischem Wald noch häufig, die Schneefallgrenze steigt auch dort auf 800 bis 1000 m an. Nach einer kurzen Niederschlagspause folgen bereits zu Mittag von Westen her neue und teilweise kräftige Regenfälle nach, die am Abend auch das Berchtesgadener Land erreichen. Die Schneefallgrenze sinkt dann rund um den Frankenwald auf 700 bis 500, an den Alpen auf 900 bis 700 m. Die Höchstwerte liegen zwischen 3 Grad in einigen Tälern der östlichen Mittelgebirge und 11 Grad an der Salzach. Der Wind weht mäßig, teilweise frisch, nachmittags im westlichen Alpenvorland in Böen stark bis stürmisch aus West.

In der Nacht zum Donnerstag ziehen Regen und Schnee rasch aus dem Süden Bayerns Richtung Österreich ab. Dahinter lockern die Wolken auf und es bleibt längere Zeit trocken, ehe in den Frühstunden von Westen her gebietsweise wieder etwas Schnee, in den tiefsten Lagen auch Regen aufkommt. Die Temperatur geht zurück auf 2 Grad am Untermain und bis -3 Grad im Bayerischen Wald. Im Bergland muss mit Glätte durch Schnee und Schneematsch, sonst teilweise durch gefrierende Nässe gerechnet werden.

© DWD

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