Landgericht Coburg – Startschuss für elektronische Akte am Landgericht Coburg

Justizminister Bausback: „Nächster wichtiger Meilenstein auf dem Weg in eine digitale, papierlose Zukunft der Justiz / Gleichzeitig gilt: Gründlichkeit vor Schnelligkeit!“

www.franken-tageblatt.de - Coburg - Aktuell -Coburg – Bayerns Justizminister Prof. Dr. Winfried Bausback gibt heute den Startschuss für die elektronische Akte am Landgericht Coburg. Dieses ist nach Landshut und Regensburg das dritte Landgericht, an dem künftig online eingereichte Zivilklagen bis zur Zustellung der Entscheidung elektronisch bearbeitet werden. Bausback: „Die Pilotierung der elektronischen Akte am Landgericht Coburg bedeutet den nächsten wichtigen Meilenstein auf dem Weg in eine digitale, papierlose Zukunft unseres Justizalltags!

Für mich ist klar: Elektronische Akte und elektronischer Rechtsverkehr dokumentieren nach außen – wie kaum ein anderes Projekt – Fortschritt und Moderne in der bayerischen Justiz. Beides ist unabdingbar, denn: Die Justiz steht in der Mitte unserer Gesellschaft und will auch künftig den Bürgerinnen und Bürgern, der Wirtschaft sowie sämtlichen Verfahrensbeteiligten offen, bürgerfreundlich und serviceorientiert gegenüber treten.“

Der elektronische Rechtsverkehr in zivil- und familiengerichtlichen Verfahren zählt schon jetzt bei allen bayerischen Gerichten zur modernen Wirklichkeit. Auch beim Landgericht Coburg können Rechtsanwälte ihre Schriftsätze schon seit einiger Zeit rund um die Uhr zeit- und kostensparend elektronisch einreichen. Vom heutigen Tag an können die Neueingänge zusätzlich ausschließlich papierlos weiterbearbeitet werden.

Der Justizminister betont zugleich: „Bei allem Sinn für Fortschritt und Zukunft gilt: Gründlichkeit geht vor Schnelligkeit! Die schrittweise Pilotierung der elektronischen Akte bildet das notwendige Fundament für die Entscheidung über die landesweite Einführung der elektronischen Gerichtsakte. Ein verlässliches Funktionieren der Anwendungen ist nämlich Voraussetzung für die Akzeptanz bei allen Beteiligten und damit zugleich ein wesentlicher Faktor für den Erfolg der neuen Technik.“

Abschließend richtet sich Bausback an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landgerichts: „Mir ist bewusst, dass die Umstellung der Arbeitsprozesse zunächst mit nicht unerheblichem Mehraufwand in Ihrem ohnehin sehr arbeitsreichen Berufsalltag verbunden ist. Umso mehr sage ich Ihnen allen ein ganz herzliches Dankeschön für die Teilnahme an diesem Pilotprojekt. Ich bin sicher, Ihr Engagement wird sich auszahlen – nicht nur zum Wohle der Coburger, sondern zum Wohle der gesamten bayerischen Justiz!“

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Urheber: Bayerische Justiz

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