MÜNCHBERG, LKR. HOF – Selbst Streufahrzeugen machten am Donnerstagmorgen spiegelglatte Straßen erheblich zu schaffen. Trotz Schleuderketten stürzte ein Unimog um. Glücklicherweise blieb der Fahrer unverletzt.
Gegen 5 Uhr sollte der Fahrer eines privaten Streudienstes mit seinem Laster die Ortsverbindungsstraße zwischen den Stadtteilen Meierhof und Jehsen mit Salz streuen. Auf der spiegelglatten Fahrbahn, die Eisschicht war zirka ein Zentimeter stark, rutschte er auf Höhe einer Gaststätte in den Graben. Hierbei entstand kein Sachschaden.
Der Unternehmer verständigte den Bauhof Münchberg, der den erforderlichen Streudienst mit einem Unimog in Angriff nahm. Dieses Fahrzeug geriet, gegen 6.30 Uhr, trotz seiner Ausrüstung mit Schleuderketten, auf der stark vereisten Straße auf Höhe des Stadtteils Schwarzholzwinkel ins Rutschen.
Nach etwa 300 Metern Rutschpartie griffen die Räder unter der Autobahnunterführung unvermittelt wieder. Durch das abrupte Stoppen stürzte der Unimog auf die Seite. Die gesamte Salzladung verteilte sich auf die Fahrbahn unter der Brücke. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von zirka 20.000 Euro.
Mit einem Spezialkran konnte der Unimog schließlich geborgen werden. Bis dahin sperrten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Jehsen und Ahornberg die Ortsverbindungsstraße.