Kein fremdenfeindlicher Hintergrund – Die zünden ihre Buden selber an!
NÜRNBERG – Ein 41-jähriger Araber steht in dringendem Verdacht, gestern (02.12.2017) in einer Gemeinschaftsunterkunft im Nürnberger Nordosten verschiedene Kleidungsstücke angezündet zu haben. Drei Personen wurden verletzt.
Gegen 19:30 Uhr stellte ein Zeuge einen brennenden Kleiderhaufen in dem Gebäude fest. Der Brand konnte sofort gelöscht werden. Ein Bewohner erlitt leichte Verletzungen. Ein Weiterer wurde in ein Krankenhaus verbracht. Beide erlitten Verletzungen durch Rauchgasintoxikation, ein dritter Bewohner musste internistisch behandelt werden.
Im Zuge der ersten kriminalpolizeilichen Ermittlungen durch den Kriminaldauerdienst Mittelfranken konnte ein Beschuldigter ermittelt werden. Er war erheblich alkoholisiert. Ein entsprechender Test ergab einen Wert von annähernd zwei Promille.
Die weitere Sachbearbeitung übernahm das Fachkommissariat der Kripo Nürnberg. Gegen den 41-jährigen Beschuldigten, der ebenfalls in der Gemeinschaftsunterkunft wohnt, leiteten die Kriminalbeamten ein Ermittlungsverfahren wegen besonders schwerer Brandstiftung ein. Nach Abschluss der Sachbearbeitung wurde der Beschuldigte nach der Sachbearbeitung wieder entlassen.
Hinweise auf einen fremdenfeindlichen Hintergrund ergaben sich bislang nicht. Die Ermittlungen dauern an.
***
Bayrische Polizei