OBERFRANKEN – Das konsequente Vorgehen gegen das Phänomen des Wohnungseinbruchsdiebstahls ist für die Oberfränkische Polizei weiterhin ein Schwerpunkt. Daher gehen am heutigen Tag zahlreiche Einsatzkräfte mit gezielten Kontroll- und Fahndungsmaßnahmen gegen die Straftäter vor. Priorität haben hierbei die überregionalen und grenzüberschreitenden Verkehrswege. Im Jahr 2016 registrierte die Oberfränkische Polizei 387 Fälle von Wohnungseinbruchsdiebstählen. Neben den materiellen Sach- und Beuteschäden sind die Auswirkungen auf das subjektive Sicherheitsgefühl der Allgemeinheit erheblich.
Elementarer Bestandteil zur Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen sind neben umfangreicher Ermittlungs- und Spurensicherungsarbeit, auch intensive Fahndungsmaßnahmen. Dies haben Fahndungserfolge mit Täterfestnahmen durch die Oberfränkische Polizei in der jüngsten Vergangenheit deutlich gezeigt. Erst am gestrigen Dienstag konnten Beamte aus dem Raum Bamberg im Rahmen einer Fahndung drei polnische Wohnungseinbrecher festnehmen.
Das Hauptaugenmerk der Schwerpunktfahndungs- und Kontrollmaßnahmen liegt vor allem auf überörtliche Tätergruppen, welche die Verkehrswege mit überregionaler Bedeutung nutzen. Der dadurch erzeugte Fahndungsdruck stellt insbesondere beim Kampf gegen international agierende Einbrecherbanden ein wirkungsvolles Mittel dar. Neben diesem Schwerpunkt haben die Ordnungshüter selbstverständlich auch andere Bereiche der grenzüberschreitenden Kriminalität, wie Kraftfahrzeugdiebstahl und Rauschgiftkriminalität, im Fokus.
Teil einer länderübergreifenden Schwerpunktaktion
Die Kontrollen sind Teil einer länderübergreifenden Schwerpunktaktion auf Basis der Kooperationsvereinbarung zur Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität zwischen den Ländern Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz.
Neben den polizeilichen Maßnahmen kann aber auch die Bevölkerung ihren Teil zu mehr Sicherheit beitragen. Gelebte Nachbarschaft oder sichere Türen und Fenster sind nur zwei Aspekte.
***
Bayrische Polizei