Presseschau – Regensburg (BY) – Einkaufen am Heiligabend: Weil Heiligabend dieses Jahr auf einen Sonntag fällt, mag die Idee, dann die Geschäfte zu öffnen, verlockend klingen: Bei den Einzelhändlern würden die Kassen nochmals kräftig klingeln und wer Geschenke auf den letzten Drücker besorgt, könnte seine Päckchen direkt nach dem Einkauf unter den Baum legen.
Die Gewerkschaft Verdi hält dieses Szenario für eine schöne Bescherung und spricht von einer „zynischen Idee“ – zu Recht. Auch Verkäuferinnen und Einzelhandelsmitarbeiter wollen Weihnachten feiern und sollten gerade an einem Sonntag ihre Ruhe haben.
Ob der Handel von einem verkaufsoffenen Heiligabend profitiert, ist ohnehin fraglich. Vermutlich würden sich die Ausgaben für Weihnachtsgeschenke nur anders verteilen. Last-Minute-Schenker kommen auch am Samstag zum Zug.
Nach den Feiertagen geht es in den Geschäften ohnehin wieder hoch her – beim Umtauschen und Weihnachtsgeld-Ausgeben.
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