Nach derzeit noch unsicheren Prognosen geht die Stadt Regensburg davon aus, dass zwischen Samstag und Sonntag – 6. und 7. Januar 2018 – die Donau im Stadtgebiet von Regensburg die Schwelle von Meldestufe 3 zu Meldestufe 4 erreichen könnte. Dies entspräche einem Wasserstand von bis zu 5,50 Metern gemessen am Pegel Eiserne Brücke. Bei dieser zu erwartenden Wasserhöhe, so betonte Rechts- und Umweltreferent Wolfgang Schörnig am Freitag, „haben wir alles im Griff“.
Schutzelemente und Sandsackdepots
Am Donnerstag und Freitag waren bis zu 100 städtische Beschäftigte im Einsatz: In den überschwemmungsgefährdeten Bereichen im Stadtgebiet stellten sie mobile Hochwasser-Schutzelemente auf und richteten Sandsackdepots ein. Im Bereich der Sattelbogener Straße wurden Stege errichtet. Seit Freitagmorgen können Bürgerinnen und Bürger in der städtischen Baumschule, Ziegetsdorfer Straße 46, Sandsäcke kostenlos und rund um die Uhr abholen.
Die Stadt Regensburg bittet weiterhin darum, Fahrzeuge von ufernahen Bereichen unbedingt zu entfernen und auch dort nicht mehr zu parken, da Überflutungen der Straßen möglich sind. Dies gilt besonders für den Bereich um die Sattelbogener Straße, die ab einem Pegelstand von 4,80 Meter, gemessen am Pegel Eiserne Brücke, überflutet wird. Einige Fahrzeuge in gefährdeten Bereichen mussten bereits abgeschleppt werden.
Bürgertelefone eingerichtet
Bei Fragen zum Hochwasser hat die Stadt Bürgertelefone eingerichtet, die seit Freitagnachmittag bis auf weiteres durchgehend besetzt sind. Die Bürgertelefone sind erreichbar unter den Nummern (0941) 507-2326, 507-8936 oder 507-8937.
Weitere Informationen können im Internet unter www.regensburg.de und – insbesondere zur Pegelentwicklung – unter www.hnd.bayern.de abgerufen werden.