WEIBERSBRUNN OT ROHRBRUNN, LKR. ASCHAFFENBURG – Bereits am Freitagmorgen stoppte die Autobahnpolizei Aschaffenburg-Hösbach einen Peugeot-Fahrer, dessen Fahrzeug wegen Diebstahls ausgeschrieben war. Der 59-Jährige leistete bei der Kontrolle Widerstand und erkannte die Beamten seinen Aussagen zu Folge nicht an. Das Fahrzeug stellten die Beamten sicher, den Fahrer erwartet nun eine Strafanzeige.
Eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg stellte um 09.00 Uhr einen Peugeot 508 fest, der auf der A3 in Richtung Passau/Linz fuhr. Bei einer Kontrolle auf der Rastanlage Spessart Süd fiel den Beamten sogleich auf, dass das Fahrzeug wegen Diebstahls zur Fahndung ausgeschrieben war. Der 59-jährige Beschuldigte verweigerte die Mitarbeit bei jeglichen Maßnahmen und gab an, die Polizisten nicht anerkennen zu wollen. Der Mann, der offensichtlich der sogenannten Reichsbürgerbewegung zugehörig ist, wurde vorläufig festgenommen nachdem er versuchte, nach den Beamten zu greifen und zu schlagen.
Auch gegen die Festnahme wehrte sich der aus Mainz stammende Mann, beim Anlegen von Handfesseln wurde er leicht verletzt. Das Fahrzeug wurde zur Klärung der Eigentumsverhältnisse sichergestellt und zur Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach gebracht. Auch der Weg des Fahrzeugführers führte zur Dienststelle.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg musste der 59 Jahre alte Mann dort eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Und da er in Deutschland keinen festen Wohnsitz besitzt, ordneten die Justizbehörden die Hinterlegung einer Sicherheitsleistung in Höhe von mehreren hundert Euro an. Anschließend konnte der Beschuldigte wieder auf freien Fuß gesetzt werden. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Diebstahls eines Kraftfahrzeugs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.